Slow Living: Das Leben bewusst entschleunigen

Verfasst von: Helene Ausserwöger, 07.03.2024

In einer Welt, die sich immer schneller zu drehen scheint und in der wir oft von einer Aufgabe zur nächsten hetzen, wird das Streben nach einem langsameren und bewussteren Lebensstil bei vielen immer größer. Aus dieser Sehnsucht, dem Druck und Stress des Alltags zu entfliehen, hat sich eine neue Lebensweise entwickelt – die des „Slow Living”. Bei „Slow Living” oder auch „Mindful Living” geht es in erster Linie darum, das Leben zu entschleunigen. Trete einen Schritt zurück und gehe das Leben mit mehr Ruhe, Gelassenheit und Bewusstsein an, damit du es wieder in vollen Zügen genießen kannst. Doch was genau steckt hinter Slow Living, und warum gewinnt es gerade jetzt in unserer hektischen Gesellschaft zunehmend an Bedeutung? Wir zeigen dir in diesem Blog die Vorteile von Slow Living und geben dir Tipps und Tricks, wie du es am besten in deinen Alltag integrieren kannst.

Inhaltsverzeichnis:

Was ist Slow Living?

Wörtlich übersetzt bedeutet Slow Living „langsam Leben”. Dabei geht es um einen Lebensstil, der dich dazu ermutigen soll, einen Gang zurückzuschalten und wieder bewusster im Moment zu leben. Tatsächlich gibt es diese Bewegung schon seit den 90er Jahren und ist entstanden, um der steigenden Geschwindigkeit des modernen Lebens und der Konsumgesellschaft entgegenzuwirken.

Das ist Slow Living: Die Grundlagen des Slow Living erklärt

Slow Living grenzt sich deutlich von der Hektik und dem Überfluss des modernen Lebens ab. Um ein ausgewogeneres und erfüllteres Leben zu führen, kannst du dir diese Kernprinzipien merken:

  1. Entschleunigung: Das wohl wichtigste Prinzip von Slow Living ist die bewusste Entschleunigung. Anstatt dich in einen endlosen Strudel von Aktivitäten und Verpflichtungen zu stürzen, geht es darum, bewusst Pausen einzulegen. Diese Momente der Ruhe ermöglichen es dir, Stress und Druck abzubauen und vom Alltag abzuschalten. 
  2. Achtsamkeit: Ein weiteres Schlüsselelement von Slow Living ist die Achtsamkeit. Es geht darum, dass du den Moment bewusst wahrnimmst und dich auf das Hier und Jetzt konzentrierst.. Durch diese Achtsamkeit kannst du ein tieferes Verständnis für dich selbst entwickeln und Raum für persönliches Wachstum schaffen.
  3. Bewusstes Genießen: Slow Living ermutigt uns dazu, das Leben bewusst zu genießen. Das bedeutet, dass du dir Zeit nehmen solltest, um jeden Moment vollständig auszukosten. Sei es beim Essen, beim Spazierengehen in der Natur oder beim Zusammensein mit Familie und Freunden – du solltest dir Zeit nehmen, um die kleinen Freuden des Lebens zu schätzen.
  4. Nachhaltigkeit: Ein weiteres zentrales Prinzip von Slow Living ist Nachhaltigkeit. Es ist wichtig, bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen zu pflegen. Das bedeutet, dass du dir der Auswirkungen deines Handelns auf die Umwelt bewusst bist und dich für einen nachhaltigen Lebensstil einsetzt.

Das ist nicht Slow Living: Verbreitete Fehlinterpretationen von Slow Living

Für viele hat der Begriff Slow Living einen bitteren Beigeschmack, da sie ein „langsames Leben“ mit einem faulen, unproduktiven Alltag assoziieren. Das ist jedoch ein großes Missverständnis, denn bei Slow Living geht es nicht darum, sich vor seinen Verantwortungen zu drücken, sondern, für ein besseres Ergebnis, etwas bewusst langsamer und mit der richtigen Geschwindigkeit zu tun. 

Weitere verbreitete Fehlinterpretationen, über die wir aufklären wollen, sind:

  • Slow Living ist nicht für jeden: Doch, ist es! Egal ob du am Land oder in der Stadt wohnst, solange du bereit bist dein Mindset anzupassen, kannst auch du Slow Living betreiben.
  • Slow Living bringt keinen Erfolg: Doch, tut es! Slow Living bedeutet nicht, dass du deine Produktivität einschränken sollst, sondern vielmehr, dass du deiner eigenen Vorstellung von Erfolg nachgehen solltest.
  • Slow Living bedeutet handyfrei zu leben: Nein, tut es nicht! Es geht schlichtweg darum, sich nicht ständig davon ablenken zu lassen und sich bewusst eine Auszeit davon zu nehmen.
  • Slow Living ist eine schnelle Lösung: Nein, ist es nicht! Slow Living hat keinen Anfang und kein Ende. Es braucht viel Zeit und Geduld, und man muss sich stetig mit dem Mindset weiterentwickeln. 

Die Vorteile von Slow Living: Wie Slow Living dein Leben verbessern kann

Jetzt, wo wir die Bedeutung von Slow Living beleuchtet haben, können wir tiefer in die Vorteile eintauchen, um zu verstehen, wie es konkret unser Leben bereichern kann. Denn Slow Living ist mehr als nur ein Trend – es ist eine Lebensphilosophie, die darauf abzielt, das Tempo zu entschleunigen und das Leben bewusster zu gestalten.

  • Verbesserte Lebensqualität: Indem du bewusst entscheidest, wie du deine Zeit verbringst, schaffst du Raum, um dich um deine eigenen Bedürfnisse zu kümmern. Self-Care wird zu einem wichtigen Bestandteil deines Lebensstils, und das wirkt sich dann auch positiv auf deine Beziehung mit Freunden und Familie aus. Allzu oft werden diese nämlich im Wirbelwind des Alltags vernachlässigt. Indem du also bewusst Stress abbaust, dir deine Zeit zurückholst und das, was dich wirklich erfüllt in den Mittelpunkt deines Lebens stellst, kannst du deine Lebensqualität erheblich steigern.
  • Reduzierung von Stress und Burnout: Der ständige Druck, immer erreichbar zu sein und mehr zu erreichen, kann überfordernd sein. Doch durch Slow Living findest du einen Weg raus aus diesem Teufelskreis. Indem du bewusst versuchst, eine gute Work-Life- Balance in dein Leben zu bringen und auf Aktivitäten wie endloses Social- Media- Scrollen verzichtest, reduzierst du deinen Stress und senkst das Risiko eines Burnouts.
  • Stärkung der Achtsamkeit und des Wohlbefindens: Inmitten der Hektik des Alltags vergessen wir oft, im Moment zu leben. Auch Social Media macht es nicht leichter, weil wir uns ständig mit irgendwelchem Content berieseln lassen und dabei vergessen, das Leben selbst zu erleben.  Slow Living erinnert uns daran, präsent zu sein und die Schönheit des jetzigen Augenblicks zu schätzen. Durch Achtsamkeitspraktiken wie zum Beispiel Journaling oder bewusstes Essen kannst du dein Wohlbefinden steigern und ein zufriedeneres Leben führen.

Gründe für Slow Living: Die häufigsten Alltagsprobleme, die für Slow Living sprechen

Du kennst das sicher: Das Gefühl, dass der Alltag wie im Autopiloten abläuft und du einfach mit dem Strom schwimmst. Aber was, wenn du diesen Zyklus durchbrechen könntest? Hier sind einige typische Probleme des modernen Lebens, bei denen Slow Living helfen kann:

Genieße die Ruhe der Natur und entdecke die Kunst des Slow Living. ©Adobe Stock

Gewohnheiten werden nicht hinterfragt

In vielen Aspekten unseres Lebens neigen wir dazu, in Routinen und Gewohnheiten zu verfallen, ohne sie wirklich zu hinterfragen. Diese unbewussten Gewohnheiten können uns träge machen und uns davon abhalten, bewusste Entscheidungen darüber zu treffen, wie wir unser Leben gestalten möchten. Beim Slow Living geht es darum, diese automatisierte Lebensweise zu durchbrechen und sich bewusst zu machen, warum wir die Dinge tun, die wir tun. Indem wir unsere Gewohnheiten hinterfragen und reflektieren, können wir feststellen, ob sie wirklich zu unserem Wohlbefinden und unserer Lebensqualität beitragen oder ob sie uns eher einschränken und belasten. Durch diese Selbstreflexion können wir dann bewusstere Entscheidungen treffen und positive Veränderungen in unserem Leben vornehmen.

Die Meinung anderer wird als zu wichtig bewertet

Es geschieht schnell, sich in den Erwartungen anderer zu verlieren und seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse hinten anzustellen. Aber wer sagt eigentlich, dass die Meinung irgendwelcher Menschen wichtiger ist als unsere eigene? Dieser Drang, den Erwartungen anderer gerecht zu werden, kann uns in eine Falle aus Unsicherheit und Unzufriedenheit locken. Aber Slow Living bietet uns einen Ausweg aus diesem Dilemma und gibt uns wieder mehr Freiheit und Selbstbestimmung.  Anstatt uns ausschließlich nach den Vorstellungen anderer zu richten, lernen wir, für uns selbst zu denken und auf unser eigenes Bauchgefühl zu hören. Es ist schließlich wichtig, dass wir unsere eigenen Entscheidungen treffen, weil nur wir wissen, was uns wirklich im Leben erfüllt.

Kontraproduktive Systeme und Abläufe im Alltag

Wer kennt es nicht, du arbeitest dich durch einen Tag voller Deadlines und To-Do-Listen, nur um am Ende des Tages festzustellen, dass du kaum Zeit für dich selbst hattest. Die langen Arbeitsstunden, das viele Multitasking, die ständigen Handy-Benachrichtigungen und der endlose Strom von Aufgaben lassen uns oft gestresst und überfordert fühlen. Doch es ist an der Zeit, diese kontraproduktiven Systeme und Abläufe zu durchbrechen. Wir müssen uns bewusster darüber werden, wie wir unsere Zeit verbringen und was wirklich Priorität hat. Vielleicht heißt das, öfter mal eine Pause einzulegen, anstatt uns ständig zu verausgaben. Oder unsere To-Do-Liste, um ein paar nicht-verhandelbare Momente der Entspannung zu erweitern.

Antriebslosigkeit und fehlende Motivation für Veränderung

Fast jeder von uns steckt manchmal in einer Sackgasse fest und kommt einfach nicht in die Gänge, etwas zu ändern – selbst wenn wir wissen, dass es uns zu einem bewussteren und erfüllteren Leben führen könnte. Die Routinen des Alltags scheinen einfach zu überwältigend und die Veränderungen zu entmutigend und schwierig. Das kann dazu führen, dass wir in alten Gewohnheiten steckenbleiben und es vermeiden, neue Wege zu erkunden oder unsere Denkweise zu hinterfragen. Doch wie können wir aus diesem trostlosen Mindset ausbrechen und unsere Motivation für Veränderungen wiederbeleben? Wir müssen uns bewusst darüber Gedanken machen, was wir wirklich im Leben erreichen wollen, und dann können wir auch konkrete Schritte unternehmen, um diese Ziele zu verfolgen. 

Fehlende Erlaubnis für Pausen und Entspannung

Oft neigen wir dazu, uns selbst zu überfordern und unser Bedürfnis für Ruhe und Entspannung zu vernachlässigen. Wir fühlen uns oft schuldig, wenn wir uns eine Pause gönnen oder uns Zeit für uns selbst nehmen, da wir das Gefühl haben, dass wir „etwas tun sollten” oder dass uns Zeit für Entspannung von unseren Zielen und Verpflichtungen abhält. Aber es ist wichtig zu verstehen, dass Pausen und Entspannung keine Zeitverschwendung sind, sondern wichtige Elemente eines gesunden Lebensstils. Diese Bedürfnisse zu ignorieren kann nämlich leicht zu einem Burnout führen, das uns dann für Monate aus der Bahn werfen kann. Wenn wir uns also bewusst Zeit für Ruhepausen und Entspannung gönnen, können wir unsere Energien wieder aufladen und letztendlich viel produktiver und ausgeglichener an unseren Alltag herangehen – denn die eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen ist es nun wirklich nicht wert.

Finde innere Ruhe und Gelassenheit in deinem Alltag. ©Adobe Stock

Slow Living Tipps: 13 Ideen, Slow Living in deinen Alltag zu bringen

Um dir den Start in ein bewussteres und langsameres Leben zu erleichtern, haben wir 13 Ideen für dich zusammengestellt. Diese bieten konkrete Schritte, um deinen Alltag zu entschleunigen, Achtsamkeit zu fördern und eine nachhaltigere Lebensweise zu praktizieren.

Einfache Schritte zur Entschleunigung des Alltags

Die folgenden Punkte sollen dir dabei helfen, einen entschleunigten Lebensstil zu entwickeln. Lerne, wie du deinen Tag bewusster gestalten kannst, um Stress abzubauen und eine entspanntere Lebensweise zu fördern.

1. Starte langsam in den Tag

Anstatt kurz vor dem Rausgehen erst aufzustehen, versuche eine gemütliche Morgenroutine einzuführen, bei der du dir Zeit für dich selbst nimmst. Eine Skincare Routine oder ein ausgewogenes Frühstück können dir schon einen entspannteren Start in den Tag sichern.

2. Geh spazieren

Nimm dir Zeit durch die Natur zu schlendern und dabei auch bewusst deine Umgebung wahrzunehmen. Oft fehlt einem die Motivation dazu, jedoch ist frische Luft das beste Mittel, um sich gut zu fühlen und unterstützt die mentale Gesundheit.  

3. Plane feste Ruhepausen

Mach zum Beispiel nach dem Mittagessen immer ein 20-Minütiges Power Nap. Trau dich außerdem auch zu Leuten einmal ganz bewusst „Nein“ zu sagen und genieße das Alleinsein, denn du musst es nicht immer allen Recht machen.

4. Planloser Tag

Plane sogar ganz bewusst einen Tag in der Woche ein, wo du nichts tust und das Gefühl der Langeweile mit offenen Armen willkommen heißt. Man weiß ja nie, wo die Langeweile hinführt!

5. Entschleunige deine Mahlzeiten

Nimm dir Zeit zum Kochen. Vor allem als StudentIn lässt man oft Mahlzeiten aus, weil es sich zeitlich nicht ausgeht. Um das zu vermeiden, plane deine Mahlzeiten vor und versuche, Freude daran zu finden, dein eigenes Essen zuzubereiten. Lass dich außerdem während des Essens nicht von einer Serie ablenken, sondern genieße bewusst jeden Bissen deiner Mahlzeit. 

Genieße den Moment und entdecke die Freude am Kochen. ©Adobe Stock

Wie man Achtsamkeitspraktiken integriert

Damit du lernst bewusster mit den Herausforderungen des täglichen Lebens umzugehen, findest du hier einfache Achtsamkeitspraktiken, die du in den Alltag integrieren kannst. Diese Praktiken zielen darauf ab, dass du eine tiefere Verbindung zu dir selbst und deinem Umfeld aufbaust, um ein ausgeglicheneres und erfüllteres Leben zu führen

6.  Fange klein an

Du musst nicht dein ganzes Leben von heute auf morgen auf den Kopf stellen. Fange klein an und arbeite dich in deinem eigenen Tempo voran. Denk daran, das Leben ist kein Wettrennen und bei Slow Living geht es in erster Linie darum, das zu machen, was für DICH zu dem Zeitpunkt realistisch ist. 

7. Priorisiere das, was dir wichtig ist

Egal ob es ein Hobby ist, dein Haustier, deine Familie oder deine Freunde – plane bewusst Zeit ein, damit die Dinge, die dir wichtig sind in deinem Leben, nicht zu kurz kommen. Wenn du das, was dir wichtig ist, in stressigen Zeiten priorisierst, dann kann es dir sogar dabei helfen, dass du dich wieder ein bisschen ausgeglichener fühlst.

8. Mache einen Digital Detox

Schränke deine Social-Media-Zeit ein. Man kann auf Smartphones sogar ein App-Limit einstellen, welches dir nach einer von dir selbst ausgewählten Zeitspanne den Zugang zu deinen Apps verwehrt. Plane dir außerdem bewusst bildschirmfreie Zeit ein. Aber nicht um stattdessen produktiv zu sein, sondern um dich zum Beispiel konzentriert einem guten Buch oder neuen Hobby zu widmen. 

9. Reflektiere über deinen Tag mit Journaling

Fange an aktiv ein Tagebuch zu führen, in dem du jeden Abend bewusst über deinen Tag reflektierst. Was war heute besonders positiv, was war eher nicht so gut und was hast du gemacht, um dem Stress des Alltags aktiv entgegenzuwirken?

Ideen für eine nachhaltigere Lebensführung

Hier stehen Ideen im Mittelpunkt, die darauf abzielen, eine nachhaltigere Lebensführung zu fördern. So kannst du deine Gewohnheiten und Entscheidungen anpassen, um einen positiven Einfluss auf die Umwelt und deine Lebensqualität zu haben.

10. Staycation

Bleib zur Abwechslung mal in Österreich, anstatt irgendwo hinzufliegen. Eine Staycation ist in erster Linie billiger und du hast der Umwelt auch was Gutes getan. Ich bin mir sicher, es gibt noch viele Orte in deiner Nähe, die du noch nicht kennengelernt hast. 

Kaufe frische, lokale Produkte auf dem Wochenmarkt und fördere ein nachhaltiges, gesundes Lebensgefühl. ©Adobe Stock

11.  Ordnung

Miste einmal dein gesamtes Zimmer aus: Schubladen, Boxen und Kleiderkästen. Du wirst erstaunt sein, wie viel davon du gar nicht mehr wusstest, dass du es besitzt. Schmeiß alles weg, was du nicht mehr brauchst (oder spende es, wenn es noch in gutem Zustand ist) und du wirst sehen, wie viel leichter du dich danach fühlen wirst.

12. Qualität statt Quantität

Bei diesem Vorsatz gilt: Weniger ist mehr. Schreibe dir immer einen Einkaufszettel und kaufe bewusst nur die Dinge, die du auch wirklich brauchst. Vermeide Spontankäufe, die dir nur Platz und Geld wegnehmen. Konsumiere bewusst!

13. Gesunde Ernährung

Kaufe Lebensmittel aus lokalem Anbau und Bio-Produkte. Das unterstützt nicht nur lokale Bauern, sondern reduziert auch den ökologischen Fußabdruck durch den Transport von Lebensmitteln. Außerdem tust du auch deinem Körper etwas Gutes!

Perspektiven für die Zukunft: Wie sich Slow Living auf unsere zukünftige Lebensweise auswirken könnte

Slow Living hat das Potenzial, nicht nur unsere persönlichen Lebensstile zu verändern, sondern auch unsere gesamte Gesellschaft zu beeinflussen. Vor allem während der Corona Pandemie konnte man beobachten, wie Slow Living auf einmal an Bedeutung gewann. Während der Zeit, wo alles stillstand, konnten wir uns endlich wieder den wichtigen Dingen zuwenden und uns nach langem wieder bewusst machen, was es heißt, sich wirklich Zeit zu nehmen. 

Wenn wir uns also mehr auf Achtsamkeit und weniger auf den Wettlauf um Erfolg konzentrieren, könnten wir eine Gesellschaft schaffen, die mehr Wert auf eine gute Lebensqualität legt.

Ein weiterer aufregender Aspekt von Slow Living ist seine positive Auswirkung auf die Umwelt. Indem wir bewusster leben und weniger Ressourcen verschwenden, könnten wir einen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit machen. Slow Living ermutigt uns dazu, unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern, indem wir unseren Konsum überdenken und uns auf Qualität anstelle von Quantität konzentrieren. Das könnte zu einer Bewegung führen, die sich für einen umweltfreundlicheren Lebensstil und eine nachhaltigere Wirtschaft einsetzt.

Außerdem gibt es die Annahme, dass die Diskussion über die Vor- und Nachteile von KI erstellten „synthetischen“ Inhalten, einen bewussteren Medienkonsum generieren wird. Langsamere und überlegtere Entscheidungsfindung über das, was wir konsumieren, sei es Inhalte, Lebensmittel oder Kleidung, wird also in Zukunft noch wichtiger werden. Es zeigt sich also, dass Slow Living nicht nur eine persönliche Wahl ist, sondern auch das Potenzial hat, unsere Gesellschaft und unseren Planeten positiv zu beeinflussen. Es ist spannend zu sehen, wie sich diese Bewegung in den kommenden Jahren entwickeln wird und welche Veränderungen sie in unserer Lebensweise bewirken könnte.

Fazit: Was wir aus Slow Living lernen können

Das Konzept des Slow Living soll uns also dazu ermutigen, bewusster, achtsamer und langsamer durch das Leben zu gehen. Durch bewusste Entscheidungen können wir Stress und Druck abbauen und wieder neue Energie und Kraft für den Alltag sammeln. Außerdem legt Slow Living großen Wert darauf, dass wir bewusst die kleinen Freuden des Lebens genießen und nachhaltig leben. Diese Ideen können nicht nur unser Leben besser machen, sondern auch dazu beitragen, dass wir mehr aufeinander achten, umweltbewusster leben und bewusster wählen, was wir konsumieren.

Na, bist du bereit für eine Veränderung? Heute ist der perfekte Tag, um mit Slow Living anzufangen. Nimm dir jetzt gleich die Zeit und reflektiere darüber, was dir im Leben wirklich wichtig ist. Starte mit kleinen Schritten, sei es eine bewusste Pause während deines Tages einzulegen, oder einen Spaziergang in der Natur zu machen. 

Wir wünschen dir viel Spaß und Glück mit deiner Reise zu einem langsameren Lebensstil!

Du hast noch Fragen?

Gerne helfen wir dir weiter!

Direkt buchen
Brainfood: Die besten Lebensmittel für maximale DenkleistungOstereier verzieren & bemalen: 25 kreative Ideen für ein buntes Oster...