8. Entspannungstechniken
Entspannungstechniken sind ein machtvolles Werkzeug gegen alle Arten von Ängsten und Gefühlen von Unruhe, wenn du sie regelmäßig übst. Eine bewährte Technik ist die progressive Muskelentspannung nach Jacobson. Lege dich bequem hin, bei jeder Einatmung spannst du einen einzelnen Muskel an, bei der Ausatmung lässt du ihn locker. Wiederhole das mit jedem Muskel.
Achtsamkeitstraining kann ebenfalls dabei helfen Angstzustände zu reduzieren. Daher haben wir hier einen Artikel mit den besten Übungen, die du in deinen Alltag einbauen kannst. Wenn du jeden Tag übst, findest du auch in stressigen Situationen schneller wieder deine Mitte.
Wenn dich während der Prüfung die Panik überkommt, versuche diese Notfall-Entspannungstechniken:
- Lege eine Handfläche auf die Stirn, die andere auf den Nacken. Konzentriere dich auf das Gefühl deiner Hände auf deinem Kopf. Das lenkt dich ab und führt deinem Kopf beruhigende Wärme und Energie zu.
- Der Shen-Men-Punkt liegt direkt über deiner Ohrmuschel. Um neue Energie zu bekommen, lege deinen Zeigefinger hinten auf das Ohr über die Ohrmuschel und greife den Punkt mit deinem Daumen. Massiere den Punkt für zirka eine Minute mit kreisendem Finger.
- Beruhige dich durch kontrollierte Atmung. Atme dazu tief ein und fließend wieder aus. Halte nach dem Ausatmen die Luft für sechs bis zehn Sekunden an (zähle dabei langsam in Gedanken mit). Wiederhole die Übung so oft, bis sich deine Angst löst.